
Wie wählt man einen Fahrradsattel für Damen aus?
Welchen Damen-Fahrradsattel sollte man für komfortables Fahren wählen? Diese Wahl hängt von mehreren Faktoren ab: Ihrer Anatomie, Ihrer Fahrweise, aber auch von Ihren Vorlieben und Überzeugungen.
Sie möchten richtig mit dem Radfahren durchstarten? Oder sind Sie bereits eine leidenschaftliche Radfahrerin? Doch Sie fragen sich, welchen Damen-Fahrradsattel Sie wählen sollen, um bequem zu fahren? Diese Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab: Ihrer Anatomie, Ihrer Fahrweise, aber auch von Ihren Vorlieben und Überzeugungen. Sie werden sehen, dass immer mehr Marken spezielle Damen-Fahrradsättel anbieten.
Wie wählt man einen Damen-Fahrradsattel?
Nach welchen Kriterien sollte man einen Damen-Fahrradsattel auswählen?
Der Damen-Fahrradsattel unterscheidet sich anhand mehrerer Merkmale. Breite, Größe, Polsterung, Form oder auch das verwendete Material sind entscheidende Faktoren bei der Wahl eines Damen-Fahrradsattels. Doch einen Fahrradsattel auszuwählen, ist ein bisschen wie die Wahl einer Hose – er muss zu Ihrer Körperform passen. Zwar haben Frauen im Allgemeinen ein breiteres Becken als Männer, aber nicht alle Frauen haben die gleiche Beckenbreite. Dadurch sind Knochen wie die Sitzbeinhöcker (Ischialknochen) stärker ausgeprägt, was je nach Sattel zu mehr oder weniger Schmerzen beim Sitzen führen kann.
Außerdem unterscheidet sich die Anatomie der weiblichen Genitalien von Frau zu Frau. Um die Auswahl eines Damensattels zu erleichtern, wird zwischen „Outies“ und „Innies“ unterschieden. Outies haben ausgeprägtere, offenere Schamlippen und eine prominentere Klitoris – sie benötigen daher einen kürzeren und breiteren Sattel. Im Gegensatz dazu haben Innies schmalere, geschlossenere Schamlippen und eine weniger ausgeprägte Klitoris. Für sie eignet sich eher ein längerer und schmalerer Fahrradsattel.
Wie trifft man die richtige Wahl zwischen den verschiedenen Satteltypen?
Egal ob Sie ein „Innie“ oder ein „Outie“ sind – ein ausgehöhlter Kanal in der Mitte des Sattels wird dringend empfohlen. Viele Fahrradsättel sind darauf ausgelegt, den Dammbereich zu entlasten. Ein solcher offener Mittelkanal verbessert die Durchblutung erheblich. Darüber hinaus haben Hersteller weitere Technologien entwickelt, um Fahrradsättel speziell an die weibliche Anatomie anzupassen. So gibt es beispielsweise Damen-Fahrradsättel ohne Nase. Manche denken, dass solche Modelle nur für Männer gedacht sind, doch das stimmt nicht. Der nasenlose Fahrradsattel der Marke Endzone und das Modell von Rok Comfort mit Federung tragen beide zur Schonung Ihrer Gesundheit bei. Sie reduzieren gezielt den Druck auf die Genitalien. Endzone legt großen Wert auf den Komfort von Radfahrenden und entwickelt deshalb für Frauen und Männer einen Fahrradsattel mit abnehmbarer Nase. Ein Sattel ohne Nase oder mit an die Anatomie angepasstem Nasenteil wird auch von medizinischer Seite empfohlen. Durch die Möglichkeit, die Länge des Sattels anzupassen, lässt sich dieser optimal auf die individuelle Morphologie und die jeweiligen Bedürfnisse abstimmen.
Welche Technologien setzen die Hersteller von Fahrradsätteln ein?
Ergänzend zum offenen Mittelkanal setzen viele Marken auf verstärkte Damen-Fahrradsättel. Jede entwickelt dabei ihre eigene Technologie zur Polsterung des Sattels, um den Komfort zu optimieren. Ob Gel, Schaumstoff oder Federn – jeder Hersteller hat sein eigenes System. So hat die Marke Selle SMP eine selbstformende Polsterung mit Gel entwickelt. Der Gel-Sattel TRK SMP für Damen sorgt für eine bessere Stoßdämpfung und reduziert den Druck auf die Kontaktpunkte um bis zu 30 %.
Darüber hinaus bietet die Marke Selle Royal eine breite Auswahl an gepolsterten und komfortablen Fahrradsätteln für Damen. Mit einer anderen Technologie als die von SMP erfüllen einige der Selle-Royal-Sättel die Anforderungen für eine entspannte Fahrweise. Zum einen sorgt ein besonders weicher Schaumstoff für eine automatische Belüftung des Sattels. Zum anderen wird der Komfort durch ein Federungssystem mit Elastomer oder Doppelfeder verstärkt, das Stöße besser abfedert.
Auch andere Fahrradsättel setzen auf dieses bewährte Federsystem. Die Marke Vélo bietet zum Beispiel mit ihren Dutch Perfect-Modellen eine komfortable Lösung im angesagten Vintage-Stil – stilvoll und zugleich äußerst effektiv.
Warum braucht man spezielle Fahrradsättel für Frauen?
Was sind die Unterschiede zwischen einem Herren- und einem Damen-Fahrradsattel?
Frauen und Männer haben unterschiedliche anatomische Merkmale, die den Einsatz angepasster Sättel erfordern. Frauen haben im Allgemeinen ein breiteres Becken als Männer. Daher benötigen Radfahrerinnen breitere Sättel, um bequem fahren zu können. Ein weiterer wesentlicher Unterschied: Frauen können ihre Genitalien nicht „verlagern“ wie Männer. Das macht es schwieriger, den Druck auf empfindliche Stellen wie die Schamlippen zu reduzieren, die direkt auf den Sattel drücken. Dennoch gibt es sogenannte Unisex-Fahrradsättel, die sowohl für Männer als auch für Frauen geeignet sind. Große Marken wie SMP, Selle Royal oder auch XLC bieten solche vielseitigen Modelle an.
Wie lassen sich sitzbedingte Schmerzen beim Radfahren vermeiden?
Generell helfen lange Sättel dabei, Reibung im Leistenbereich zu vermeiden. Die Innenseiten der Oberschenkel werden durch eine längere Nase weniger gereizt. Im Bereich der Sattelnase bieten einige Marken wie Selle SMP sogenannte „Adlernase“-Formen an. Diese spezielle Form verhindert ein Abdrücken des urogenitalen Bereichs – selbst bei sehr sportlicher, tiefer Lenkerhaltung. Wichtig zu wissen: Die Adlernase ist nicht auf eine bestimmte Fahrradnutzung beschränkt. Sie findet sich sowohl bei MTB-Sätteln für Damen, als auch bei Citybikes, E-Bikes oder Rennradsätteln für Frauen.
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Darüber hinaus sind Reizungen im Zusammenhang mit einem Damen-Fahrradsattel nicht ausschließlich auf die Form des Sattels zurückzuführen. Solche Beschwerden hängen auch mit Ihrer Sitzhaltung, der Position des Sattels, des Lenkers usw. zusammen – mehr dazu weiter unten im Artikel. An dieser Stelle möchten wir jedoch auf einen weiteren Aspekt eingehen, der Ihre Beschwerden auf einem Damen-Fahrradsattel lindern kann. Für optimalen Komfort ist es entscheidend, die richtige Kombination aus Sattel und Radhose zu finden. Hautirritationen entstehen oft durch Reibung zwischen Haut und Kleidung. Kommt dann noch Schweiß hinzu, verschärft sich das Problem. Daher ist es besonders wichtig, eine Radhose mit möglichst wenig Nähten auszuwählen.
Wie wählt man einen Damen-Fahrradsattel je nach Fahrweise?
Der Damen-Trekking-Sattel muss bequem sein – auch für lange Strecken
Ein Damen-Trekking-Fahrradsattel sollte eine eher breite Form und eine lange Nase haben. Eine breite Sitzfläche ermöglicht Positionswechsel – ideal auf langen Touren. Selle SMP hat eine spezielle Serie für Reiseradler entwickelt. Die SMP Trekking-Sättel verfügen über eine ergonomische Form, die optimal auf lange Strecken und maximalen Komfort ausgelegt ist.
Wenn Sie mit dem E-Bike längere Strecken zurücklegen, ist der komfortable E-Bike-Sattel SMP Medium eine passende Wahl.
Außerdem bietet die Marke Brooks den Ledersattel B17 Short Standard an – ideal für Trekkingtouren, Radreisen, sportliche Ausfahrten oder den Radwander-Einsatz. Wenn Sie gegenüber Ledersätteln skeptisch sind, weil Sie denken, dass das Material zu hart und unbequem sein könnte – keine Sorge! Zwar braucht ein Ledersattel wie die B17 anfangs eine gewisse Einfahrzeit, in der er sich individuell an Ihre Körperform anpasst. Doch danach ist die B17 der perfekte Damen-Trekkingsattel, um auch auf langen Strecken höchsten Komfort zu genießen.
Der Damen-City-Fahrradsattel ermöglicht komfortables Sitzen in aufrechter 90°-Position
In der Stadt möchten Sie natürlich nicht verschwitzt bei der Arbeit oder einem Termin ankommen. Deshalb fahren Sie meist in einer aufrechteren Haltung – oft fast im 90°-Winkel zur Fahrbahn. Auch Ihr Fahrrad ist auf den urbanen Einsatz abgestimmt. Um sich dabei wohlzufühlen, sollte der Sattel breit und weich sein. Durch eine größere Auflagefläche wird der Druck auf das Gesäß verteilt, wodurch Schmerzen im weiblichen Dammbereich reduziert werden. Ein gut gepolsterter Sattel und/oder einer mit Federn sorgt hier für spürbare Entlastung. Der Coil Spring Sattel von Ventura erfüllt all diese Kriterien.
Sie ist nicht die einzige mit einem Doppelfedersystem. Wenn Sie auf der Suche nach einem originelleren Sattel sind, der dennoch genauso komfortabel ist, hat Dutch Perfect eine bunte Sattelserie für Damenfahrräder entwickelt.
Darüber hinaus stattet Selle SMP, ein Hersteller im Premiumsegment, einige seiner Sättel ebenfalls mit Federn und Verstärkungen aus. Der R.e.Med City ist ein ergonomischer Sattel, der speziell für Stadträder entwickelt wurde.
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Welcher Damen-Rennradsattel ist am besten für sportliche Leistungen geeignet?
Wie beim Radreisen treten auch auf der Straße vermehrt Sattelschmerzen auf, da die Ausfahrten meist länger sind. Diese Beschwerden werden zusätzlich dadurch verstärkt, dass man auf dem Rennrad – im Gegensatz zum MTB – in einer deutlich statischeren Position fährt. Bei XLC wird der Globetrotter-Sattel für Damen aus Elastomer gefertigt. Mit seiner Gel-Polsterung und dem offenen Mittelkanal bietet er optimalen Komfort – ebenso wie der Rennradsattel Re.Med Sport von Selle Royal.
WTB setzt neue Maßstäbe in Sachen Leichtigkeit mit dem Modell Silverado – einem komfortablen Damen-Rennradsattel. Sie werden feststellen, dass dieses Modell keinen vollständig offenen Kanal besitzt, sondern lediglich eine Vertiefung in der Mitte.
Diese Besonderheit findet sich auch beim Modell Rio Moderate von Selle Royal. Dieses Modell gilt eindeutig als der komfortable Damen-Rennradsattel.
Wenn Sie schließlich lieber mit einem Vintage-Rennrad unterwegs sind – etwa einem restaurierten Peugeot – sollten Sie wissen, dass es auch hierfür passende Modelle gibt, die stilistisch zu Ihrem Rad passen und dennoch sehr komfortabel sind. Endzone, Ritchey und auch Selle Italia bieten Sättel im Retro-Look an, die sowohl praktisch als auch an die weibliche Anatomie angepasst sind.
Unabhängig davon, welchen Damen-Rennradsattel Sie wählen, sollten Sie stets auf die richtige Pflege achten. Ein schlecht gepflegter Sattel kann insbesondere auf der Straße schnell unangenehm und unkomfortabel werden. Deshalb haben mehrere Marken eine passende Damen-Sattelhülle für ihre Modelle entwickelt. Dabei unterscheidet man zwischen einfachen Sattelüberzügen und Hüllen, die für zusätzliche Polsterung sorgen. In beiden Fällen schützt man den Sattel effektiv durch deren Verwendung.
Wie wählt man den richtigen Damen-MTB-Sattel für bessere Touren?
Die Sitzposition auf dem Mountainbike ähnelt der auf dem Rennrad, doch MTB-Sättel sind oft robuster – vor allem wegen der höheren Sturzgefahr im Gelände. Doch wie wählt man den richtigen Damen-MTB-Sattel aus? Beim Mountainbiken bewegt sich der Körper ständig, was die Blutzirkulation verbessert. In kleinen Anstiegen steht man häufig im Wiegetritt, um Tempo zu machen. In Abfahrten stützt man sich auf die Pedale, das Gesäß hat kaum Kontakt zum Sattel. Dennoch können Schmerzen im Sitzbereich oder im Intimbereich auftreten. Da die Position der auf dem Rennrad ähnelt, gibt es Sättel, die für beide Disziplinen geeignet sind – wie der schwarze Unisex-Sattel SMP Well.
Für E-MTB-Fahrerinnen bietet Selle SMP ebenfalls ein passendes Modell an.
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Für ein etwas vielseitigeres Modell, das sich für verschiedene Fahrradtypen und alle Fahrertypen eignet, entdecken Sie den ultraleichten und komfortablen Unisex-Fahrradsattel Hybrid SMP.
WTB bietet ebenfalls ein vielseitiges Modell für alle Einsatzbereiche an.
Woran erkennt man, ob ein Damen-Fahrradsattel bequem ist?
Wie breit sollte ein komfortabler Sattel idealerweise sein?
Der Druck sollte auf den Sitzbeinhöckern und nicht auf den Schamlippen liegen – insbesondere beim Rennrad- oder MTB-Fahren. Bei Frauen liegen die Sitzbeinhöcker in der Regel weiter auseinander als bei Männern. Daher sind Damen-Fahrradsättel meist breiter gestaltet. Wie bereits erwähnt, hängt die Form auch von der jeweiligen Fahrweise ab, aber eine breitere Damen-Sattelform gilt allgemein als besonders komfortabel. Breit bedeutet hier zwischen 135 mm und 165 mm – je nach Hersteller. Außerdem verfügen komfortable Damen-Fahrradsättel fast immer über einen offenen oder zumindest leicht vertieften Mittelkanal, um den Druck auf den Dammbereich zu reduzieren und Schmerzen zu vermeiden.
Wie findet man einen bequemen Damen-Fahrradsattel?
Erwarten Sie natürlich nicht denselben Komfort wie in Ihrem Fernsehsessel. Aber einen hochkomfortablen Damen-Fahrradsattel – den gibt es durchaus. Besonders die Marke Selle SMP hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und sogenannte „medizinische Sättel“ entwickelt.
Ausgehend von der Überzeugung, dass Herrensättel für Frauen nicht geeignet sind, hat die italienische Marke ihre Forschung vertieft und den komfortablen Damen-Gel-Sattel TRK Gel SMP Large entwickelt. Dieser ergonomische Sattel bietet durch seine selbstformende Gel-Polsterung einen besonders angenehmen Sitz. Ihre Sitzbeinhöcker passen sich dabei dem Sattel an und formen ihn individuell für Ihre Anatomie. Die Kombination aus breitem hinterem Bereich und „Adlernase“ vorne macht diesen Sattel zu einem echten Highlight! Kurz gesagt: Ein ultra-bequemer Damen-Fahrradsattel sollte zur Breite Ihrer Sitzbeinhöcker, zur Form Ihrer äußeren Schamlippen, zu Ihrer Fahrweise und somit auch zu Ihrer Sitzposition passen.
Wie stellt man einen Damen-Fahrradsattel optimal ein?
Die Vor- und Zurück-Einstellung des Fahrradsattels
Vielleicht erfüllt Ihr Sattel bereits alle Anforderungen – und dennoch fühlen Sie sich auf dem Fahrrad nicht wohl. Dann ist es wichtig, einige Einstellungen am Sattel vorzunehmen. Ein zu weit vorne oder hinten positionierter Sattel kann sich auf Ihre Körperhaltung und den ausgeübten Druck auswirken. Falls Sie es nicht wussten: Ihr Fahrradsattel lässt sich dank seiner Schienen nach vorne und hinten verschieben, um den Komfort zu maximieren.
Für den Stadtverkehr oder eine vielseitige Nutzung, bei der Komfort vor Leistung steht, lässt sich die Vorverlagerung des Sattels mit Hilfe des Knies einstellen. Ihr Knie sollte dabei senkrecht zur Pedalachse stehen, wenn die Kurbel waagrecht ist. Keine Sorge – es ist völlig normal, mehrere Versuche zu benötigen, bevor man die optimale Sattelposition findet.
Auf der Straße oder im Rennsport bringt es Vorteile, den Sattel ein paar Millimeter nach vorne zu schieben – das erhöht die Kraftübertragung beim Pedalieren.
Umgekehrt empfiehlt es sich beim Mountainbiken oder auf Radreisen, den Sattel etwas weiter nach hinten zu positionieren. Dabei sollte man jedoch darauf achten, nicht zu viel Kraftverlust in Kauf zu nehmen.
Die richtige Sattelhöhe für Damen
Auch die Sattelhöhe spielt eine entscheidende Rolle. Um Knie und Sprunggelenke zu schonen, trägt eine korrekt eingestellte Sattelhöhe maßgeblich zum Komfort bei. Beim Pedalieren sollte das Bein leicht gebeugt sein, wenn sich das Pedal in der untersten Position befindet. Wie bei allen Einstellungen gilt auch hier: Die Sattelhöhe sollte sowohl Ihrer Anatomie als auch Ihrer Fahrweise entsprechen. Ein etwas höher eingestellter Sattel ermöglicht eine bessere Kraftübertragung und sorgt für einen effizienteren Tritt – ideal für den Einsatz auf der Straße.
Beim Mountainbiken oder Radwandern hingegen legt man mehr Wert auf Komfort und Kontrolle. Daher wird der Sattel in diesen Fällen meist etwas niedriger eingestellt als üblich.
Die richtige Neigung des Fahrradsattels einstellen
Die Neigung Ihres Damen-Fahrradsattels wird in der Regel als letzter Schritt eingestellt. Doch die Sattelneigung beeinflusst den Komfort ganz erheblich. Stellen Sie sich vor, Sie fahren viele Kilometer und müssen sich ständig wieder nach hinten setzen, weil Sie aufgrund einer zu stark nach vorne geneigten Sattelnase abrutschen – das wäre weder effizient noch angenehm. Die Standard-Einstellung empfiehlt daher, den Sattel waagerecht zu montieren, sodass die Sitzmulde parallel zur Fahrbahn verläuft.
Dabei vergisst man oft, dass Frauen nicht nur empfindlichere Genitalbereiche haben, sondern auch einen Menstruationszyklus, der den Komfort auf dem Rad beeinflussen kann. Auch wenn man längere Touren oder sportliche Fahrten während der Periode gerne vermeiden würde – im Alltag (z. B. beim Pendeln oder auf Radreisen) ist das nicht immer möglich. In solchen Fällen kann eine leicht nach unten geneigte Sattelnase die Druckbelastung im vorderen, empfindlichen Bereich deutlich reduzieren. Das Körpergewicht verlagert sich dadurch stärker auf den hinteren Teil des Sattels, was den Tritt erleichtert. Wenn Sie sich jedoch eher wie eine Jannie Longo oder Pauline Ferrand-Prévot fühlen, empfehlen wir Ihnen, die Sattelneigung entsprechend leicht nach oben zu verstellen – so wie es viele Profis tun.
Welche großen Marken bieten Fahrradsättel für Damen an?
SMP: Marktführer für hochwertige ergonomische Sättel
Die Fahrradsättel von SMP gehören zu den führenden Produkten im Bereich der hochwertigen ergonomischen Sättel. Die Damenmodelle zeichnen sich durch ein Design aus, das höchsten Komfort bietet. Sie kombinieren häufig einen offenen Mittelkanal, eine breite Sitzfläche, eine adlernasenförmige Sattelnase und eine abgesenkte Rückseite. Das bekannteste Modell ist der ultraleichte und besonders komfortable SMP Hybrid-Sattel, ideal für sportlich aktive Fahrerinnen. Die spezielle Form und Konstruktion der SMP-Sättel verhindert venöse oder arterielle Blockaden ebenso wie mögliche Nervenirritationen. Einige Modelle profitieren zudem vom STRIKE-Patent, das von der Marke entwickelt wurde, um Hautreizungen und Schmerzen zu minimieren.
Entdecken Sie unseren Kaufratgeber, um mehr über die Fahrradsättel von Selle SMP zu erfahren.
Selle Royal: Damen-Fahrradsättel für den Stadtverkehr
Ein weiterer italienischer Hersteller, der fest im Sattelmarkt etabliert ist. Diese Marke hat ebenfalls hochwertige Damen-Fahrradsättel entwickelt. Selle Royal konzentriert sich insbesondere auf Sättel für urbane Radfahrerinnen. Mit den drei Produktlinien Scienta, Comfort und Ta+too haben Sie eine breite Auswahl, um Ihr Stadtrad mit einem komfortablen Sattel auszustatten.
Das prestigeträchtige Sattelmodell Roomy wurde speziell für Frauen entwickelt. Es ist unter anderem mit Memory-Schaum und einem besonders angenehmen, weichen Bezug ausgestattet. Mit diesem Damen-Fahrradsattel sitzen Sie wahrlich „königlich“ auf Ihrem Fahrrad.
Une autre version un peu plus travaillée et ainsi plus légère, peut aussi bien vous amener à pédaler en ville ou en voyage. En effet, il s’agit de la selle vélo femme en gel Lookin 3D Moderate qui est extrêmement confortable grâce à son renfort en gel. Un atout pour les voyages ou les régions pluvieuses, la selle est dotée d’un revêtement déperlant.
Endzone: Originalität trifft auf Komfort
Endzone ist eine Marke, die ihre Sättel in verschiedenen Stilrichtungen anbietet. Vom ultrabequemen Damen-Fahrradsattel ohne Sattelnase bis hin zum Vintage-Rennradsattel. Der nasenlose Sattel von Endzone bietet dank vier Federungspunkten unter dem Sattel hohen Komfort. Zudem gehört er mit seiner Breite von 23,5 cm zu den breitesten Sätteln überhaupt.
Im Gegensatz dazu bietet Endzone auch Retro-Sättel für Rennräder an, die mit einer schmalen Sattelnase und einer engen Sitzfläche gestaltet sind. Sie bestehen aus einem Material in Lederoptik. Diese Modelle sind zwar weniger bequem als der vorherige, passen aber hervorragend zu einem Fixie oder einem Vintage-Stadtrad.
WTB: Fahrradsättel für sportliche Fahrerinnen
Als Pionier im Mountainbike-Bereich bietet WTB auch eine interessante Auswahl an Fahrradsätteln für Trekking, Radreisen oder lange Strecken auf Straße und MTB. Die Marke richtet sich damit eher an sportlich ambitionierte Radfahrerinnen und Radfahrer. Die Sättel sind schmal und lang geschnitten und bestehen nicht aus Leder. Dennoch sorgt das verwendete Material für ähnlichen Komfort – insbesondere dank des Mikrofaserbezugs, der die Haptik und Optik von Leder hervorragend nachahmt. Es ist zu beachten, dass WTB keine speziellen Damenmodelle entwickelt hat, sondern vielmehr unisex Fahrradsättel anbietet.
XLC: Vielfältige Auswahl an Damen-Fahrradsätteln
XLC ist heute ein weltweit anerkannter deutscher Hersteller im Bereich Fahrrad-Ersatzteile. Das Unternehmen produziert also nicht nur Sättel, bietet aber dennoch einen speziellen Damen-Fahrradsattel an. Dieser wurde speziell für die weibliche Anatomie entwickelt und verfügt über einen offenen Entlastungskanal sowie eine Gelpolsterung. Mit seiner eher breiten Form eignet sich dieser Sattel besonders gut für Radreisen und das tägliche Pendeln.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Sättel von XLC, die sich hervorragend für Radfahrerinnen eignen. Wenn Sie gerne mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs sind und dabei auch auf das Design achten, ist der City-Sattel XLC Everyday III genau das Richtige für Sie. Die braune Farbe verleiht Ihrem Fahrrad sofort einen charmanten Vintage-Look. In einem ganz anderen Stil begleitet Sie der Sattel XLC Globetrotter SA-G03 auf langen Strecken – sei es auf der Straße oder im Gelände. Zwar ist dieser Sattel weniger komfortabel als die zuvor genannten, doch er wurde für den sportlichen Einsatz konzipiert und bietet dennoch eine gewisse Gel-Polsterung.
Brooks: Der Klassiker unter den Fahrradsätteln
Ein ganz anderer Stil – aber genauso wirkungsvoll und komfortabel: Wir empfehlen auch die englische Marke Brooks. Ihr handwerkliches Können ist einzigartig. Die Fahrradsättel bestehen vollständig aus Leder. Dieses Leder passt sich im Laufe der Zeit an die Form des Beckens sowie an die Druckpunkte des Fahrers oder der Fahrerin an. So entsteht mit der Zeit ein individuell geformter Sattel. Ein großer Vorteil der Marke ist die Langlebigkeit des Leders – etwas, das bei anderen Materialien nicht selbstverständlich ist. Brooks bietet auch ein spezielles Damenmodell an: den Sattel Brooks B17. Dank seiner individuell einstellbaren Neigung eignet sich dieses Modell hervorragend für lange Strecken, auch wenn es weder über einen offenen Kanal, noch über Federn oder Polsterung verfügt. Erwähnenswert ist auch, dass es von derselben Marke verschiedene Unisex-Sättel in mehreren Farben gibt.

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