
Radfahren mit deinem Hund
Wer fährt nicht gerne mit seinem Hund Fahrrad? Aber zwischen Leine, Korb und Anhänger fragst du dich vielleicht: Welches Zubehör passt am besten – je nach Alter und Gewicht deines Hundes? Wir helfen dir bei der Auswahl.
Mit dem Fahrrad unterwegs zu sein – das ist mit deinem Hund problemlos möglich. Tatsächlich ist diese Praxis heute sehr verbreitet. Ob in der Stadt oder auf dem Land: Wenn du mit deinem Vierbeiner auf zwei Rädern unterwegs bist, brauchst du eine spezielle Ausrüstung. Diese sollte nicht nur an die Größe deines Tieres angepasst sein, sondern auch für die Sicherheit und den Komfort deines tierischen Begleiters – und natürlich auch deinen eigenen – sorgen.
Warum es sich lohnt, mit deinem Hund Fahrrad zu fahren
Wenn du gerne Fahrrad fährst – ob gemütliche Touren, Mountainbike oder anderes –, kannst du diese Leidenschaft problemlos mit deinem Hund teilen. Egal ob dein Vierbeiner genauso sportlich ist wie du und sich gerne auspowert, oder ob er lieber bequem in einem Korb mitfährt: Gemeinsam Fahrrad zu fahren, sorgt für schöne gemeinsame Momente und Bewegung an der frischen Luft.
Für eine gelungene Radtour dürfen ein paar Dinge nicht fehlen: Kotbeutel für die Hygiene, eine Reisetrinkschale, damit dein Hund immer gut hydriert bleibt, und ein reflektierendes Halsband für mehr Sicherheit.
Nutze also die schönen Tage für gemeinsame Ausflüge mit deinem Hund – besonders wenn er zu den aktiveren Tieren gehört, die regelmäßige Bewegung brauchen. So entsteht noch mehr Nähe und Vertrauen zwischen euch. Hunde lieben solche gemeinsamen Erlebnisse. Meist verstehen sie sehr schnell, was du von ihnen erwartest. Und sobald sie sich daran gewöhnt haben, wird allein der Anblick deines Fahrrads für deinen treuen Begleiter zur Vorfreude – eine tolle Möglichkeit, seine Bedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig deiner Leidenschaft nachzugehen.
Fahrradtour mit Hund: Körbe, Leinen und Anhänger für ein gelungenes Abenteuer
Natürlich braucht es für den Spaß auf zwei Rädern mit deinem Hund die passende Ausrüstung und etwas Übung. Wichtig ist vor allem gegenseitiges Vertrauen. Dein Vierbeiner sollte gewisse Kommandos kennen und ihnen folgen können – das schützt euch beide vor unangenehmen Überraschungen unterwegs. Denn es kann vorkommen, dass dein Hund plötzlich schneller wird oder ohne Vorwarnung nach links oder rechts abbiegt. Um Risiken zu vermeiden, ist es also ratsam, das Verhalten deines Hundes gut zu kennen und vorausschauend zu handeln.
Damit ihr beide sicher und bequem unterwegs seid, brauchst du die passende Ausstattung – abgestimmt auf Größe und Temperament deines Hundes. Zahlreiche Marken bieten heute durchdachtes Zubehör für sicheres Radfahren mit Hund an, wie zum Beispiel Trixie, ein Spezialist auf diesem Gebiet mit einer breiten, vielseitigen Produktpalette.
Die Fahrradleine – ideal für sportliche Hunde
Wenn du einen großen und besonders energiegeladenen Hund hast, sind Fahrradleinen ideal, um gemeinsam aktiv zu sein. Besonders gut eignet sich das Modell „Biker-Set“ von Trixie. Es ist perfekt für Hunde, die bereits bei Fuß laufen können oder gerade dabei sind, das Radfahren zu lernen. Das Biker-Set sorgt mit einem Abstandhalter für genügend Sicherheitsabstand zwischen dir und deinem Hund. Es verhindert, dass sich die Leine verdreht, und reduziert dank der elastischen Leine ruckartige Bewegungen. Zusätzlich sorgt eine Klettverschluss-Sicherung dafür, dass sich das System bei einem plötzlichen Ausscheren des Hundes schnell vom Fahrrad löst – für noch mehr Sicherheit.
Hundeleine zum Radfahren und Joggen
Fahrradkorb für Hunde bis 12 Kilo
Wenn du einen kleinen Hund hast, sind spezielle Fahrradkörbe für Hunde ideal. Es gibt heute eine große Auswahl an Modellen, die speziell dafür entwickelt wurden, kleine Vierbeiner sicher und bequem zu transportieren. Diese Körbe sind in der Regel für Hunde bis zu 12 kg geeignet und lassen sich entweder vorne am Lenker oder hinten auf dem Gepäckträger befestigen. In einem hinteren Korb kann dein Hund bequem sitzen und die Fahrt in vollen Zügen genießen. Dank des weichen, meist aus Wildleder-Imitat gefertigten Kissens, das leicht von Hand oder in der Maschine gereinigt werden kann, ist für Komfort bestens gesorgt.
Vorderer Korb De Luxe für den Transport des Hundes auf dem Fahrrad
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Egal ob du einen Korb am Lenker oder auf dem Gepäckträger anbringen möchtest – manche Modelle verfügen über ein Schutzgitter oder über Gurte zum sicheren Öffnen, Schließen und Fixieren. Was die Sicherheit betrifft, musst du dir also keine Sorgen machen: Dein Hund ist bestens geschützt. Falls nötig, kannst du den Korb sogar ohne Fahrrad zum Transport deines Hundes verwenden, da einige Modelle mit praktischen Tragegriffen ausgestattet sind. Wenn dein Hund nicht für lange Strecken neben dem Fahrrad geeignet ist, sind solche Körbe die ideale Lösung, um ihn trotzdem an die frische Luft zu bringen – ohne ihn zu überfordern.
Set Fahrradkorb Hund Doggy Plus + Befestigung GTA Klickfix (Bald zurück)
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Herausnehmbarer Fahrradkorb Hund mit Käfig auf Trixie Gepäckträger
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Der Hundeanhänger für große Hunde
Für größere Hunde, die sich aus Alters- oder Gesundheitsgründen nicht mehr viel bewegen können, ist ein spezieller Fahrradanhänger für Hunde eine hervorragende Lösung. Damit kannst du deinen Vierbeiner bequem und sicher auf Ausflüge mitnehmen – ganz ohne Anstrengung für ihn. Wichtig ist, das Modell passend zur Größe und zum Gewicht deines Hundes auszuwählen. Einige Anhänger sind für eine Traglast von 20 bis 40 kg ausgelegt, andere lassen sich sogar platzsparend zusammenklappen. Besonders empfehlenswert sind Anhänger aus robustem, pflegeleichtem Nylon. Modelle mit Netzeinsätzen sorgen zusätzlich für eine gute Belüftung im Innenraum. Praktisch sind auch Varianten mit Türen vorne und hinten, die deinem Hund das Ein- und Aussteigen erleichtern.
In puncto Sicherheit sind viele Anhänger mit Reflektorstreifen und Rückstrahlern ausgestattet – so seid ihr auch bei Dämmerung gut sichtbar. Eine kurze integrierte Leine verhindert, dass dein Hund während der Fahrt herausspringt. Und für Kleinigkeiten, die du unterwegs brauchst, bieten einige Modelle auch praktische Seitentaschen. Der Hundeanhänger ist also die ideale Lösung, um deinem Hund frische Luft und Naturerlebnis zu bieten – ganz ohne ihn zu überfordern.
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Grundlegendes Training für Radtouren mit deinem Hund
Damit eure Fahrradausflüge zu echten Genussmomenten werden, ist ein bisschen Grundtraining mit deinem Hund sehr empfehlenswert. Er sollte grundlegende Richtungsbefehle kennen und daran gewöhnt sein – das lässt sich relativ einfach einüben, am besten regelmäßig in ruhigen, ungefährlichen Gegenden, bevor ihr euch gemeinsam auf große Touren wagt.
Zum Üben kannst du ein Hindernis verwenden. Stell deinen Hund vor einen Stein oder ein anderes Objekt – Hauptsache, es steht ihm im Weg und er muss es je nach deinem Kommando umrunden. Stell dich ihm gegenüber, halte ihn ruhig auf der anderen Seite des Hindernisses, und wirf dann z. B. seinen Ball nach links mit dem Befehl: „Links, hol’s dir!“. Wiederhole die Übung so oft, bis er das Kommando versteht. Sobald „links“ sitzt, mach das Gleiche mit „rechts“. Wichtig: Gib die Befehle nicht abwechselnd hintereinander, sonst bringst du deinen Hund nur durcheinander. Sobald er beide Richtungen sicher beherrscht, steht euren längeren Ausfahrten nichts mehr im Weg – Ausflüge, die euch beiden garantiert viel Freude bereiten werden.
Bikejöring – eine besondere Art des Radfahrens mit Hund
Was ist Bikejöring?
Wie beim Schlittenhundesport kannst du deinem Hund auch beibringen, dich auf dem Fahrrad zu ziehen – und genau darum geht es beim Bikejöring. Dabei fährst du mit dem Fahrrad, während dein Hund dich entweder aktiv zieht oder neben dir läuft, je nach Temperament und Trainingsstand. Ursprünglich aus dem Zughundesport kommend, ist Bikejöring eine tolle Möglichkeit, gemeinsam mit einem lauffreudigen und kräftigen Hund draußen aktiv zu sein. Besonders geeignet ist diese Disziplin für energiegeladene Hunde, die viel Bewegung brauchen und gerne rennen.
Manche Hunderassen haben einen natürlichen Zuginstinkt – sie blühen förmlich auf, sobald sie ins Geschirr gespannt sind. Mit dem richtigen Equipment, etwas Training und Rücksicht auf die Bedürfnisse deines Vierbeiners kann Bikejöring zu einem echten Abenteuer für euch beide werden!
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Bikejöring
Wenn dein Vierbeiner ein Schlittenhund ist – ein Greyster, ein Siberian Husky oder ein Alaskan Malamute – dann kannst du dich darauf verlassen, dass er dich problemlos ziehen kann. Aber auch wenn dein Hund einer anderen Rasse angehört, kannst du mit dem Bikejöring anfangen. Solange dein Hund nicht zu klein ist und bei guter Gesundheit, könnt ihr beide den Spaß am Bikejöring erleben – vorausgesetzt natürlich, du hast vorher deinen Tierarzt konsultiert und deinem Hund beigebracht, vor dem Fahrrad zu laufen.
Wie rüstet man sich für Bikejöring aus?
Ein spezieller Bikejöring-Stangenadapter am Fahrrad ist unerlässlich. Dazu wird eine Zugleine mit Ruckdämpfer dringend empfohlen. Du befestigst die Leine am Fahrrad, führst sie durch die Bikejöring-Stange und verbindest sie schließlich mit dem Geschirr deines Hundes. Der integrierte Dämpfer verhindert, dass dein Hund sich verletzt, wenn er plötzlich zieht – er fängt die Spannung ab, die durch die Zugkraft und die Begeisterung deines Hundes entsteht. Statt eines Halsbands solltest du unbedingt ein gut sitzendes Zuggeschirr verwenden, da ein Halsband bei Zugbelastung den Hals deines Hundes einschnüren kann. Das Geschirr muss an Größe und Kraft deines Hundes angepasst sein, damit es nicht reißt und die Zugkraft gleichmäßig verteilt wird. Achte immer auf den Komfort deines Hundes – das Geschirr sollte perfekt sitzen und seine Bewegungsfreiheit nicht einschränken.
Dem Hund das Bikejöring beibringen
Um mit deinem Hund ins Bikejöring einzusteigen, braucht es manchmal nur etwas Motivation. Wie bei den Richtungsbefehlen „links“ und „rechts“ muss dein Hund lernen, auf Kommando zu ziehen. Zwei einfache Methoden helfen dir dabei. Die erste ist, ihn mit einem begeisterten „Los!“ zum Laufen zu animieren – wiederhole es mit Nachdruck. Hunde erkennen Tonlage und Emotion in deiner Stimme sehr gut und lassen sich davon mitreißen. Die zweite Methode: Bitte einen Freund oder eine vertraute Person, mit dem Fahrrad vorauszufahren. Dein Hund wird aus Motivation und Spielfreude heraus versuchen, das andere Fahrrad einzuholen – du brauchst ihn dabei nur zu bestärken. Mit der Zeit gewöhnt sich dein Vierbeiner an das Ziehen, und auf deine Kommandos für „zieh!“, „links!“ oder „rechts!“ wird er immer besser reagieren.


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